CentrumMensch

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Techniken für das Wohlbefinden

Dem Körper Gutes tun, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen: Shiatsu, die fernöstliche Kunst der Berührung, hat Gabriele Trinkle mehrere Jahre lang erlernt. Sie praktiziert im "Centrum Mensch".

Shiatsu ist eine ganzheitliche Körperarbeit. Sie kommt aus Japan und bedeutet "Fingerdruck". Im Zentrum steht die Lebensenergie des Menschen, welche in den Energiekanälen, den Meridianen, fließt. Die Anwendung basiert auf der Philosophie, dass Körper, Geist und Seele in Einklang gebracht werden. Die Arbeit der Shiatsu-Praktikerin besteht darin, ein Ungleichgewicht zu erspüren und zu beheben. Hierbei handle es sich um vorbeugende oder begleitende Maßnahmen, stellt Gabriele Trinkle fest, richtig kranken Menschen empfehle sie selbstverständlich den Gang zum Arzt.

Die Mutter von drei Kindern lebt mit ihrer Familie in Honkling. Bereits seit Jahren beschäftigt sie sich mit Baby-Massagen. Jetzt, nach ihrer beruflichen Neuorientierung in Richtung alternative Methoden, mietete sie Räume im CentrumMensch an und eröffnete ein zweites Studio. Am Sonntag, 6. Oktober, dem Tag der offenen Tür im ehemaligen Gaildorfer Krankenhaus, können Interessenten sie und ihren Leistungskatalog ganz unverbindlich kennenlernen.

Die Wirkung von Shiatsu hat Gabriele Trinkle zu einem Zeitpunkt erfahren, als es ihr in vielerlei Hinsicht nicht gut ging. Beeindruckt durch die bloße Arbeit mit den Händen begann sie, sich damit intensiv auseinanderzusetzen. Dreieinhalb Jahre lang besuchte sie die Shiatsu-Schule "aceki" in der Nähe von Wiesbaden und erlernte die Technik. Sie erwarb ihr Diplom und parallel das Zertifikat für Baby- und Kinder-Shiatsu. Begleitend besuchte sie Kurse, um Methoden wie Sotaiho, Kinesio-Taping oder sanfte Dauernadeln ergänzend einsetzen zu können. Traditionelles Shiatsu wird in legerer Bekleidung auf einem bequemen Futon am Boden ausgeübt. Die Berührung ist tief gehend, voller Respekt für den Anderen und ganz auf das Individuum abgestimmt.

Eine Stunde Shiatsu sei Wellness, Entspannung pur, sagt die Shiatsu-Praktikerin. Für Klienten mit Unwohlsein, Lethargie oder Erschöpfungszuständen empfiehlt sich jedoch eine Serie, um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen. In ihren Baby- und Kinderkursen dreht sich alles um das gemeinsame Erleben und einen intensiven Kontakt zwischen Mutter oder Vater und Kind.

Ein weiterer Bereich im Studio "Kunst der Berührung" sind Massagen: klassische, ayurvedische oder Blütenstempel-Massage mit hochwertigen Ölen, die Breuss-Massage für die Wirbelsäule oder die Fußreflexzonen-Harmonisierung. Alles wohltuend für Körper, Geist und Seele.
 
Rundschau Gaildorf | BRIGITTE HOFMANN | 28.09.2013

Bewegende Berührung: Das japanische Shiatsu kennt eine Vielfalt an Griffen. Einen davon demonstriert Gabriele Trinkle an ihrer Tochter Annika. Foto: Hofmann
Bewegende Berührung: Das japanische Shiatsu kennt eine Vielfalt an Griffen. Einen davon demonstriert Gabriele Trinkle an ihrer Tochter Annika. Foto: Hofmann